28. November 2024

Sativa vs. Indica: Die Unterschiede im Cannabis-Konsum

Cannabis Sativa und Cannabis Indica unterscheiden sich maßgeblich in Ihren Wirkungen.


Hanf bzw. Cannabis ist eine faszinierende Pflanze, die nachweisbar seit vielen Jahrtausenden sowohl für den medizinischen, als auch Freizeit-Konsum vom Menschen genutzt wird. In der vielseitigen Welt des Konsum-Cannabis unterscheidet man grundlegend zwischen 3 Sorten, die nicht minder diskutiert werden: Sativa, Indica und Ruderalis. Sativa und Indica werden wir nun mal genauer anschauen. Zur dritten Sorte Ruderalis, wird es demnächst einen eigenen Artikel geben, da dieses Thema hier den Rahmen sprengen würde.

Cannabis Sativa und Cannabis Indica unterscheiden sich maßgeblich in Ihren Wirkungen. Früher ging man davon aus, dass Indica-Pflanzen eher klein und buschig und Sativa-Pflanzen eher größer und schmal wachsen. Dies ist heutzutage jedoch widerlegt, da sich das genetische Profil der vermeintlich verschiedenen Sorten in keiner Weise unterscheidet. Das alles heißt aber nicht, dass das Ganze eine riesige Lüge war, sondern einfach, dass unter den Sorten so viel gekreuzt und hybridisiert wurde, dass es heute nahezu ausgeschlossen ist, dass eine Unterscheidung auftreten könnte.

Fakt ist aber, dass die beiden Klassifizierungen heute wunderbar dazu dienen können, die Wirkweise und das Geschmacksprofil der verschiedenen Blüten zu beschreiben und sich seit vielen Jahrzehnten als Möglichkeit zum Kategorisieren bewährt haben.

Wenn man von Sativa Pflanzen spricht geht man grundlegend von einer Pflanze aus, die mit ihren energetisierenden Effekten dazu beiträgt, die Kreativität anzuregen und deshalb auch oft tagsüber konsumiert wird. Sativas können dir dabei helfen Stimmungsschwankungen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu erhöhen. Das Geschmacksprofil wird oft mit Zitrone, Früchten und Erfrischung assoziiert.

Den Gegensatz dazu bieten Indica-Pflanzen. Ihnen werden beruhigende Eigenschaften nachgesagt, die bei Schlaflosigkeit oder Angstzuständen hilfreich sein können. Indica lässt dich entspannt “in die Couch” rutschen und kann dir die Möglichkeit geben, den Arbeitsstress für den Abend hinter dir zu lassen.

Die medizinischen Anwendungsbereiche variieren ebenfalls. Sativa wird häufig zur Behandlung von Depressionen, chronischen Schmerzen und Appetitlosigkeit eingesetzt. Indica hingegen wird beispielsweise oft Menschen empfohlen, die unter ADHS, Schlafstörungen oder Muskelkrämpfen zu leiden haben.

Ob du dich für Sativa oder Indica entscheidest, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Ein besseres Verständnis dieser beiden Hauptarten kann dir helfen, informierte und vor allem reflektierte Entscheidungen über deinen Cannabis-Konsum zu treffen. Egal ob du nach Entspannung suchst oder einen kreativen Schub benötigst – es gibt eine passende Sorte für dich!

Bleib informiert und konsumiere verantwortungsbewusst!
Gebrauch statt Missbrauch.

Dein Team von Hanf&Hanf